Wie unser erstes Kind war auch unser zweites Baby sehr unruhig, fand sehr schwer in den Schlaf und ließ sich kaum ablegen. Nach einigen Monaten allein zu Hause mit Baby und Kleinkind war ich so erschöpft, dass ich intensiv auf der Suche nach Einschlafhilfen für Babys war. Viele Eltern schwören auf Federwiegen – daher wollte ich unbedingt eine testen. Lest hier, welche Erfahrungen wir mit der Nonomo Federwiege gemacht haben und ob sie uns helfen konnte.
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Unser Sohn liebte in seiner Babyzeit die Babytrage und schlief meistens sofort darin ein. Unser Baby-Mädchen wollte im Gegensatz dazu nicht in der Trage umhergetragen werden. Zuerst meckerte sie, irgendwann fing sie dann schrill an zu brüllen. Den Kinderwagen mochte sie in den ersten Monaten leider auch nicht (von ihrem eigenen Bettchen ganz zu schweigen).
Meistens schlief unsere Kleine nur beim Stillen ein. An Ablegen danach war aber nicht zu denken. Sie wurde sofort wach. Die einzige Methode, die außer Einschlafstillen funktionierte, war eine starke Auf- und Ab-Bewegung in der Babytrage in Kombination mit weißem Rauschen bzw. Föhngeräuschen. Ich lag tagsüber also entweder mit dem Baby in unserem Bett oder lief mit dem Baby in der Trage und lautem Föhngeräusch dazu unsere Kellertreppe hoch und wieder herunter. So ganz praktikabel war dies im Alltag natürlich nicht: Ich hatte ja noch ein Kind, unseren Sohn. Und auch ein paar eigene Bedürfnisse. So dachte ich mir: Wenn unser Baby das Auf und Ab so gern mag, müsste doch eine Federwiege wie geschaffen für sie sein? Und hier kam die Nonomo Federwiege ins Spiel.
Überblick
Unsere Schlafsituation mit der Nonomo Federwiege
Unsere Tochter war ungefähr drei Monate alt, als wir sie zum ersten Mal in die Nonomo legten. Zuerst quengelte sie etwas – nach ungefähr 10 Minuten sanftem Auf und Ab, beruhigenden Worten und Föhngeräuschen (das funktionierte am besten bei uns) ist sie aber tatsächlich eingeschlafen. Mit jedem Mal ging das Einschlafen dann etwas schneller.
In den nächsten Monaten legte ich unsere Kleine immer tagsüber in die Federwiege, wenn sie nicht leicht in den Schlaf fand. Sie brauchte allerdings ziemlich starke Auf- und Ab-Bewegungen zum Einschlafen; und ich musste regelmäßig die Feder neu schwingen lassen.
Auch wenn ich die Federwiege regelmäßig wieder in Bewegung bringen musste, hat uns die Nonomo im Alltag extrem geholfen. Unser Baby schlief darin auch mal dreißig Minuten am Stück – für uns war das wahnsinnig viel Zeit in den ersten Monaten. Auch in einigen Schreinächten habe ich unsere Kleine zwischendurch in die Nonomo gelegt. Sie konnte darin viel besser schlafen.
Nonomo Federwiege: Erster Eindruck und Aufbau
Wie wohl allen Eltern liegen uns natürliche Materialien ohne Schadstoffe sehr am Herzen. Und die Nonomo Federwiege passt da perfekt: Das Wiegentuch ist aus Bio-Baumwolle gefertigt, die Querstrebe aus unbehandeltem Holz. Die Matratze gibt es in drei verschiedenen Varianten: Aus Kunstfaser sowie Schafwolle und Kapok. Kapok ist eine flauschige natürliche Faser, die aus dem Kapokbaum gewonnen wird. Mir gefällt Kapok als Alternative für Wolle oder Daunen sehr gut, da es ein pflanzliches, nachwachsendes Material ist. Es ist wasserabweisend und daher als Füllung für eine Babymatratze perfekt geeignet.
Das Wiegentuch ist aus einem leichten Stoff und fühlt sich schön weich an. Es schmiegt sich an den Babykörper und sorgt für eine rückengerechte Formung. Wir haben uns für den grauen Farbton entschieden, es gibt die Nonomo aber auch in Natur und ganz neu: In Schwarz-Weiß mit Punkten.
Der Aufbau der Nonomo ist unkompliziert und schnell. Die Querstrebe wird mit dem Tuch verbunden. Anschließend wird das Wiegentuch mit einem Karabinerhaken an der Aufhängung (in unserem Fall das Gestell „Tipi“) angebracht. Fertig! Die Nonomo ist sehr leicht und damit lässt sich mit einem mitgelieferten Beutel schnell verstauen. Sie ist also auch perfekt für Reisen geeignet. So ist auch bei Verwandtenbesuchen und anderen Reisen immer eine vertraute Schlafmöglichkeit dabei.
Welches Gestell für die Nonomo empfehlenswert ist
Wir haben uns für das Gestell „Tipi“ entschieden, um die Federwiege unkompliziert aufzustellen. So fiel das Anbohren weg – und wir konnten die Federwiege an mehreren Orten in der Wohnung aufstellen. Bei uns stand sie entweder im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer. Das Gestell ist sehr fix mit nur ein paar Handgriffen per Klicksystem aufgebaut. Das Tipi-Gestell hat ein tolles modernes Design im skandinavischen Stil. Besonders schön: Später kann das Tipi für euer Kind als Spielzelt dienen – einfach eine Decke drüber und fertig!
Wenn ihr wenig Platz in der Wohnung habt, kann ich euch die Türrahmenklammer empfehlen. Mit der Klammer könnt ihr die Federwiege flexibel am Türrahmen befestigen. Auch für Reisen mit Baby eine sehr praktische Sache.
Es gibt noch weitere Halterungen wie zum Beispiel die Wandhalterung aus Eichenholz. Sie ist sehr gut für kleinere Räume geeignet und hat ein wahnsinnig schönes Design. Wird die Federwiege nicht benutzt, könnt ihr sie einfach abnehmen und die Wandhalterung einklappen. Eine sehr platzsparende Lösung. Die Wandhalterung muss angebohrt werden, hier braucht ihr also stabile Wände (gerade in Altbauwohnungen oft ein Problem).
Die Gestelle für die Nonomo werden in Deutschland produziert und sind sehr hochwertig – damit auch relativ hochpreisig. Die Türrahmenklammer und auch die Deckenbefestigung sind günstige Alternativen.
Ab wann und wie lange du die Nonomo Federwiege nutzen kannst
Die Nonomo Federwiege ist bereits ab Geburt geeignet. Das Baby liegt im anatomisch korrekten Rundrücken und wird durch die Begrenzung des Wiegentuchs an die geschützte Zeit im Mutterleib erinnert und von Reizen abgeschirmt.
Sobald das Baby mobiler wird, sich also hochzieht oder anfängt zu krabbeln, solltest du die Nonomo nur noch unter Aufsicht verwenden. Bei den meisten Babys beginnt diese Entwicklung zwischen 8-9 Monaten.
Ich habe mich im Nachhinein ziemlich geärgert, dass wir die Nonomo nicht direkt ab Geburt, sondern erst mit drei Monaten genutzt haben. Das Auf und Ab der Federwiege zusammen mit weißem Rauschen oder Föhngeräuschen sorgte dafür, dass selbst unser Schreibaby zur Ruhe fand und einschlief.
Fazit
Die Nonomo Federwiege hat unserem Schreibaby wirklich dabei geholfen, tagsüber in den Schlaf zu finden. Ich hatte mehr Zeit für unseren Sohn, manchmal sogar fürs Kochen und den Haushalt. 😉
Bis zum Alter von ungefähr 6 Monaten (da begann unser Baby zu krabbeln) war die Nonomo täglich bei uns im Einsatz. Als unsere Kleine mobiler war, wurde sie deutlich entspannter und schlief tagsüber auch im Kinderwagen und der Babytrage.
Für die ersten Monate mit Baby gehört die Nonomo Federwiege meiner Meinung nach zu den Must-Haves. Ob Schreibaby oder entspanntes Baby: Hier fühlen sich die Kleinen wohl und schlummern friedlich – ganz wie im Mutterleib.
Die Nonomo Federwiege gibt es zum Beispiel bei Babywalz:
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